Aktueller Babyboom in den Krankenhäusern der Hospitalgesellschaft hält weiter an

(Bild: Chefarzt Dr. Schwickerath freut sich mit seinem geburtshilflichen Team über den anhaltenden Babyboom)

Olpe, 23.01.2017 (KHS). Pünktlich zum 50-jährigen Jubiläum der Frauenklinik am Olper St. Martinus-Hospital erleben die geburtshilflichen Abteilungen der Hospitalgesellschaft einen Babyboom. Insgesamt 1055 Geburten zählten die Belegärzte Josef Lapka und Jaroslaw Priebe in Lennestadt sowie Chefarzt Dr. Jürgen Schwickerath in Olpe. Letzterer feiert in diesem Jahr außerdem sein 20-jähriges Chefarztjubiläum.

Seit der Geburt von Veronika, die im August 2016 als 30.000. Olper Baby im St. Martinus-Hospital zur Welt kam, stehen auch in diesem Jahr zwei weitere Jubiläen an. Vor knapp 50 Jahren, am 01. September 1967, wurde die Frauenklinik am St. Martinus-Hospital in Olpe eingeweiht. Dr. Klaus Bielfeld war der erste Chefarzt dieser Abteilung und für die Geschicke und die Entwicklung in der Anfangszeit verantwortlich. Nach 26 Jahren folgte auf der Chefarztebene Dr. Gerhard Wölk auf Dr. Bielfeld. Seit dem 01.10.1997 leitet Dr. Jürgen Schwickerath als Chefarzt die Frauenklinik/Brustzentrum.

Geburtshilfe im Wandel der Zeit

Die Versorgung der werdenden Eltern und ihres Nachwuchs hat sich seitdem natürlich immens verändert. Dr. Jürgen Schwickerath, Chefarzt der Olper Frauenklinik und des Brustzentrums: „Die medizinische Entwicklung in der Geburtshilfe hat sich in den letzten Jahrzehnten rasant entwickelt. Gerade die Ultraschall-Untersuchungen im Mutterleib, die sog. Pränataldiagnostik, hat sich dank des medizinisch-technischen Fortschritts zu einer unersetzlichen Stütze in der optimalen Schwangerschafts- und Geburtsbegleitung entwickelt.“ Auch das Erleben der Geburt und die pflegerische Versorgung von Mutter und Kind habe sich gewandelt. „Es war z. B. lange Usus, dass Väter bei den Geburten nicht dabei sein durften und die Säuglinge zunächst separat von der Mutter betreut wurden. Heute hingegen erleben die Eltern die Geburt in der Regel gemeinsam – gleich ob diese im Kreißsaal oder im Operationsbereich stattfindet. Auch dort begleiten nicht nur die werdenden Väter ihre Frauen, sondern die Kinder werden schon während der Operation auf die Brust ihrer Mutter gesetzt. Das Team der Geburtshilfe unterstützt so in allen Belangen eine frühzeitige Bindung von Mutter und Kind. Die Gestaltung der Kreißsäle, das Angebot der Familienappartements, Essen in Buffetform oder die professionelle Babyfotografie: alles ist darauf abgestimmt, dass sich die Eltern bei uns wohlfühlen.

Aktueller Babyboom

Das schlägt sich auch in den Geburtenzahlen nieder. In Olpe zählte man im vergangenen Jahr 671 Geburten, in Lennestadt 384. Der bundesweite Trend von mehr Geburten macht damit auch im Kreis Olpe nicht halt. Dr. Schwickerath sieht sich und sein Team in den Bemühungen um eine bestmögliche medizinisch-pflegerische Versorgung aber zusätzlich bestätigt. „Wir bekommen regelmäßig ein tolles Feedback zur Betreuung durch unsere Hebammen im Kreißsaal. Neben dem Angebot der integrativen Wochenbettpflege, bei der die Kinder von ihren Müttern nicht getrennt werden, schätzen viele Mütter gerade die Möglichkeit, sich nach einer anstrengenden Geburt oder unruhigen Nacht ausruhen zu können und die Kinder in die kompetente Betreuung des Kinderzimmers zu übergeben.“ Auch in 2017 scheint der Trend sich weiter fortzusetzen. In beiden Krankenhäusern wurden im Schnitt an jedem Tag zwei Kinder geboren.