Die Chefärztin der Olper Klinik für Psychiatrie, Dr. Christine Menges, ist neue Ärztliche Direktorin der Krankenhäuser der Hospitalgesellschaft. Sie folgt auf Dr. Reinhard Hunold, Chefarzt des Instituts für Anästhesie, der zwölf Jahre Ärztlicher Direktor des St. Martinus-Hospitals war. Dr. Hunold hat anlässlich seines 65. Geburtstages begonnen, seine ehrenamtlichen Zusatzaufgaben in den Krankenhäusern bis zum Eintritt in den Ruhestand in 2019 sukzessive zu übergeben.

Nachdem im vergangenen Jahr der ärztliche Direktor des St. Josefs-Hospitals, Dr. Reinhard Schröder, altersbedingt ausgeschieden war, wurden nun mit der personellen Veränderung in Olpe die Zuständigkeiten der Ärztlichen Direktoren an die Organisation des Klinikums der Hospitalgesellschaft angepasst. Trotz zweier Standorte in Olpe und Lennestadt werden die beiden Krankenhäuser im Krankenhausplan und organisatorisch als ein Klinikum geführt. Frau Dr. Menges steht dem Klinikum als Ärztliche Direktorin vor. Ihr Stellvertreter ist Chefarzt Dr. Martin Asbach, der bereits seit einigen Jahren Stellvertreter des Ärztlichen Direktors in Lennestadt ist. Die Aufgaben und Kompetenzen von Frau Dr. Menges und Herrn Dr. Asbach umfassen neben der Verantwortung für die Leistungsfähigkeit in der medizinischen Versorgung auch die Gewährleistung für die Zusammenarbeit der Dienste im medizinischen Bereich und insbesondere die Gesamtvertretung des ärztlichen Dienstes.

Ärztlicher Direktor mit Herzblut

Dr. Reinhard Hunold füllte die Position des Ärztlichen Direktors seit 2006 mit Herzblut aus. Der 1953 in Olpe geborene Mediziner ist seit 1984 im St. Martinus-Hospital tätig – zunächst als Oberarzt und seit 2002 als Chefarzt des Instituts für Anästhesie, Notfallmedizin, Schmerztherapie und Palliativmedizin. 2006 wurde die Chefarztaufgabe auch auf das Institut des St. Josefs-Hospital in Lennestadt ausgeweitet. Im gleichen Jahr erfolgte dann die Ernennung zum Ärztlichen Direktor. Dr. Hunold folgte im Oktober 2006 auf den damaligen Ärztlichen Direktor und Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Dr. Wolf Dieter Werry.

Dr. Hunold übernahm das Amt des Ärztlichen Direktors in einer Zeit, in der Fallpauschalen (DRG) den Krankenhaussektor ökonomisierten. Zusammen mit dem ständigen Ruf der Politik nach Qualität ergaben sich für den Ärztlichen Direktor neben seiner Chefarzttätigkeit eine Menge Aufgaben. „Wir danken Herrn Dr. Hunold für seinen engagierten Dienst in der Funktion als ärztlicher Direktor. Während seiner Ära hat er zusammen mit der Geschäftsführung besonnen und zielstrebig eine Vielzahl von Herausforderungen gemeistert“, bedankt sich Wilhelm Rücker, Verwaltungsratsvorsitzender der Hospitalgesellschaft. Dr. Hunold erklärt seine Motivation im Amt so: „Es war mir immer ein besonderes Anliegen die unterschiedlichen Ansprüche aus einer menschlichen, qualitativen medizinisch-pflegerischen Versorgung und ökonomischem Handlungsdruck zu moderieren. Die Rolle als Ärztlicher Direktor habe ich daher im Wesentlichen als Bindeglied zwischen der Ärzteschaft und der Geschäftsführung und zwischen Medizin und Ökonomie interpretiert. Ziel war stets, am Erhalt der katholischen Krankenhäuser im Kreis Olpe mitzuwirken. Ich danke allen, die mich bei dieser verantwortungsvollen Aufgabe unterstützt haben.“ Im April übergibt er nun den Staffelstab an Dr. Christine Menges, bleibt den Krankenhäusern aber als Chefarzt des Instituts für Anästhesie bis 2019 erhalten.

Chefärztin der Psychiatrie wird Ärztliche Direktorin

Dr. Christine Menges ist seit April 2008 Chefärztin der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik und hatte seinerzeit die Chefarztposition von Dr. Werry übernommen. „Wir freuen uns sehr, dass wir Frau Dr. Menges als geschätzte Persönlichkeit im Unternehmen für die Position der Ärztlichen Direktorin gewinnen konnten. Persönlich freue ich mich auf die Zusammenarbeit“, erklärt Geschäftsführer Johannes Schmitz bei der Ernennung von Frau Dr. Menges. Neben der klinischen Arbeit in der Psychiatrie erwarte sie von der Position für sich persönlich, dass die Aufgaben abwechslungsreich und horizonterweiternd seien. „Ich fühle mich geehrt, diese wichtige Aufgabe übernehmen zu dürfen. Mir ist aber auch die Verantwortung bewusst, die mir mit dem Amt übertragen wird. Ich möchte die gute Arbeit von Herrn Dr. Hunold im Sinne des Unternehmens gerne weiterführen. Herr Dr. Asbach und ich planen bei unserer Tätigkeit eine enge gemeinschaftliche Absprache und Zusammenarbeit im Sinne und zum Wohle unserer beiden Standorte“, so Dr. Menges.